Viele Zivilisationskrankheiten werden auf den Konsum von Fleisch zurückgeführt. Rheuma, Diabetes, Übergewicht, Schlaganfall, Krebsleiden, Herz-Kreislauferkrankungen, Herzinfarkt, Allergien und Neurodermitis werden zum Beispiel häufig in Verbindung mit dem Konsum tierischen Eiweißes oder tierischer Fette gebracht.
Auch die erhöhte Zufuhr an Eisen, Salz sowie die Beigabe von Nitriten zur Verlängerung der Haltbarkeit von Wurstwaren ist hierfür mitverantwortlich. Eine langjährige Harvard-Studie mit großem medialen Echo verdeutlichte vor kurzem, wie stark sich Fleischkonsum auf die Lebensdauer auswirkt: die Sterblichkeit lag bei den Fleisch konsumierenden Probanden 13-20% höher. Bevölkerungen, die kein Fleisch und Milchprodukte konsumieren, sind deutlich gesünder als die Menschen in westlichen Industrienationen. Auch die hohen Beigaben an Antibiotika geraten in die Nahrungskette, selbst in der Bio-Produktion. Hier fallen sie lediglich niedriger aus. Ein Teil der Bevölkerung gilt als laktoseintolerant, was häufig nicht entdeckt wird. Viele Menschen glauben, Veganismus sei ungesund und dass nicht alle benötigten Nährstoffe mit einer rein pflanzlichen Ernährung aufgenommen werden können, aber dies ist falsch. Es gibt keine einzige Krankheit, die auf Veganismus zurückgeführt werden kann und viele Veganer weisen bessere Blutwerte auf als zu omnivoren Zeiten. Ob das Vitamin B12 in Tablettenform geschluckt wird, handhabt jeder Veganer individuell. Es ist der einzige Aspekt, auf den man ein Auge haben sollte, denn bei einer abwechslungsreichen Ernährung bezieht ein gesunder Körper aus Hülsenfrüchten, Gemüse und Co. alles, was er benötigt.Die “gesunde und lebensnotwendige” Milch als Konstrukt der Industrie
Ein besonderes Thema stellen Molkereiprodukte dar. Wer sich bezüglich der massiven negativen Auswirkungen von Milchprodukten auf die menschliche Gesundheit informieren möchte, wird in Maria Rollingers Buch „Milch besser nicht“ umfangreich beraten. Die Muttermilch einer fremden Spezies ist für den menschlichen Verzehr nicht geeignet, aber Marketing sei Dank hält sich der Mythos der gesunden Milch seit Jahrzehnten: Laut einer repräsentativen Emnid-Umfrage aus dem Jahr 2006 halten 88% der Deutschen Milch für ein „unverzichtbares Lebensmittel“, was vor allem auf die massiven Marketingkampagnen – unter anderem der mittlerweile aufgelösten Centralen Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) – zurückzuführen ist („Die Milch ist meine Stärke“). Im Jahr 2010 wurde lediglich für Süßigkeiten mehr geworben, die Milchprodukte liegen auf Platz 2 der Werbeausgaben.
Laktoseintoleranz
Nicht nur die Laktoseintoleranz, an der in Deutschland etwa 15% der Menschen leiden, wird in Rollingers Buch näher betrachtet. Prinzipiell sind nur Jungtiere in der Lage, Laktose, also Milchzucker, mit dem Enzym Laktase zu verarbeiten. Im Erwachsenenalter wird die Produktion von Laktase dann eingestellt, da keine Muttermilch mehr konsumiert werden muss. Aufgrund einer genetischen Mutation kann ein Teil der europäischen Bevölkerung und Einwanderer in Australien und Neuseeland jedoch auch im Erwachsenenalter das Enzym produzieren. Je weiter man auf der Karte allerdings nach Süden rückt oder die ursprünglichen Bevölkerungen im Osten anschaut, desto häufiger trifft man auf Alaktasier, also Menschen, die Milch im Erwachsenenalter mangels des Enzyms Laktase nicht verdauen können. Wenn diesen Menschen westliche Ernährung aufgezwungen wird, deren Milchprodukte sie nicht verdauen können, werden sie krank. Milchpulver nach Afrika zu verschenken, ist vielleicht gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
Risiken durch die Homogenisierung
Auch den Laktasiern, die Milch aufgrund der genetischen Mutation verdauen können, drohen gesundheitliche Einschränkungen. Milch in unbehandelter Form ist heute nicht mehr erhältlich, selbst die Rohmilch, die nur wenige Landwirte direkt ab Hof verkaufen dürfen, ist normalerweise schon einmal erhitzt worden. Die typische „Frischmilch“ im Supermarkt mindestens dreimal, teilweise häufiger. Die Milch wird in ihre Einzelteile zerlegt, da sie so besser verarbeitet werden kann, der gewünschte Fettgehalt später festgelegt. Milch wird durch Pasteurisierung haltbarer gemacht, die Homogenisierung ist ein kosmetischer Eingriff, damit sich kein Rahm an der Oberfläche absetzt. Durch die Homogenisierung werden allerdings auch die Fettglobule auf eine einheitliche Größe gebracht. Damit können sie durch die Darmwand und ins Blut wandern, wo sie im Verdacht stehen, Allergien auszulösen. Außerdem können die Molekülstrukturen von Fett und Eiweiß durch den technischen Eingriff des Homogenisierens verändert werden, was schädliche Stoffe freisetzen und Organsysteme wie beispielsweise den Verdauungstrakt stören kann.
Milch als Kalzium-Räuber
Milch ist somit ungefähr eine Woche alt und stark behandelt, wenn sie in den Handel kommt. Wer glaubt, mit diesem stark behandelten Produkt nun etwas gegen potenziellen Kalziummangel zu tun, irrt. Die Länder mit dem höchsten Milchkonsum der Welt, Dänemark und Schweden, weisen gleichzeitig die höchsten Raten von Menschen mit Kalziummangel auf. Der Zusammenhang rührt daher, dass bestimmte Bestandteile der Milch während des Verdauungsprozesses Säure bilden. Diese Säure neutralisiert der Körper mit Kalzium. Da mehr Kalzium zur Neutralisierung benötigt wird, als die soeben konsumierte Milch geliefert hat, zieht sich der Körper das Kalzium dann aus den Knochen. Zwar enthält Milch Kalzium, durch den eben beschriebenen Prozess wird dem Körper allerdings mehr entzogen als zugeführt. Die Milchindustrie versucht den Dänen und Schweden dennoch weiszumachen, sie sollten gegen ihren Mangel doch mehr Milchprodukte konsumieren - ein Teufelskreis.
Weitere gesundheitliche Risiken durch Milchprodukte
Neben der Laktoseintoleranz reagieren außerdem viele Menschen, vor allem Kinder, allergisch auf Milcheiweiß. Hierbei erkennt der Körper die Proteine in der Milch als artfremd und bekämpft sie. Neben Spuren von Antibiotika finden sich zudem noch andere unerwünschte Stoffe in dem Eutersekret Milch: Eiter zum Beispiel, da ein Großteil der Milchkühe aufgrund der schlechten Haltungsbedingungen an der Euterentzündung Mastitis leidet und die abgestorbenen Leukozyten in ihre Muttermilch geraten. Außerdem Schwangerschaftshormone, da die Kuh bereits wieder zwangsgeschwängert wird, während sie noch Milch gibt, die für ihr letztes Kalb bestimmt ist. Das Östrogen aus der Milch steht im starken Verdacht, bei Frauen Brust-, Eierstock- und Gebärmutterhalskrebs auslösen zu können. Milch ist somit nicht nur nicht gesund, sie schadet sogar, und zwar nicht nur den zu reinen Maschinen degradierten, überzüchteten Rindern mit ihren stark vergrößerten Eutern, sondern auch dem vermeintlichen Nutznießer dieser Massentierhaltung, dem Menschen.
Der Milchkonsum in der westlichen Welt hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv erhöht, in Deutschland auf 85 Kilogramm pro Kopf und Jahr, und mittlerweile hat die Industrie sogar Asien im Visier, trotz überwiegend laktoseintoleranter Bevölkerung. Vom ursprünglich teuren Edel-Produkt gilt es mittlerweile als Standard-Lebensmittel, dem man kaum entkommen kann: da bei der Milchproduktion massenhaft Molke als Abfallprodukt anfällt und die Entsorgung extrem teuer wäre, ist die Industrie sehr darum bemüht, die Molke in anderen Lebensmitteln unterzubringen, sodass man sie teilweise selbst in Gewürzen findet. Mit etwas Übung lassen sich Milch und deren negative Folgen allerdings vermeiden. Für jegliche Milchprodukte sind in Deutschland vegane Äquivalente erhältlich, sei es Käse, Schlagsahne oder Milchschokolade.
Genmanipulation
Die möglichen gesundheitlichen Folgen, welche durch manipuliertes, auf maximalen Ertrag ausgelegtes Futter verursacht werden, kann niemand absehen. Besonders in Westeuropa werden genmanipulierte Produkte durch die Bevölkerung eher abgelehnt, da man eine mögliche Schädigung des eigenen Erbguts vermeiden möchte.
Leder
Lederprodukte sind zum Teil stark mit Chrom belastet, das für Allergien verantwortlich sein kann. Ledertextilien, die in direktem Hautkontakt getragen werden, können zu Hautreaktionen wie Ekzemen führen. Mitarbeiter in Gerbereien haben durch all die Chemikalien ein erhöhtes Krankheitsrisiko. In den USA wurde bereits ein Zusammenhang zu Leukämieerkrankungen festgestellt, Arsen aus den Gerbereien verursacht Lungenkrebs. Solche Untersuchungen existieren mit ähnlichen Ergebnissen auch in Schweden und Italien. Leder wird mit so vielen giftigen Stoffen belastet, dass eine Verwendung aus gesundheitlicher Sicht fragwürdig ist.
Wild
Die überwältigende Mehrheit der Jäger benutzt bleihaltige Munition. Die hiermit erschossenen Tiere sind nicht gekennzeichnet und schwer belastet. Da keine Grenzwerte in Deutschland existieren und die Bleiaufnahme über andere Lebensmittel bereits relativ hoch ist, kann der regelmäßige Verzehr von mit Blei geschossenem Wild der Gesundheit des Verbrauchers schaden, wie auch der Naturschutzbund regelmäßig berichtet.
Fisch und Muscheln
Vor allem Raubfische reichern in ihrem Fett Schadstoffe aus dem Meer an, darunter Quecksilber. Das besonders gefährliche Methylquecksilber führt zu schleichenden Vergiftungen und schädigt die Nerven. Die Quecksilberbelastung bei Menschen, die regelmäßig Fisch verzehren, wurde in diversen Studien bereits nachgewiesen, auch in Deutschland. Häufig lagern Fische zudem polychlorierte Biphenyle (PCB) im Fettgewebe ein. PCB gehört neben DDT und Dioxin zu den giftigsten Stoffen, die je entwickelt wurden, und kann Krebs auslösen sowie die Fruchtbarkeit gefährden. PCB wurde mittlerweile in Fischen aus sämtlichen Regionen der Erde nachgewiesen. Muscheln „atmen“ etwa vierzig Liter Wasser pro Stunde und innerhalb eines Monats enthalten Austern Schadstoffe in einer 70 000fach höheren Konzentration als das sie umgebende Wasser. Durch den Verzicht auf Fisch lässt sich das Problem allerdings nicht lösen, denn die Hälfte des weltweiten Fischfangs wird als Futtermittel für Nutztiere verwendet, die für den menschlichen Verzehr gedacht sind. So gelangen die Schadstoffe in die Nahrungskette. Fische konzentrieren in ihrem Körper nicht nur chemische Giftstoffe, sondern bieten auch Mikroorganismen wie Salmonellen oder Hepatitisviren ideale Nährböden für eine rasche Vermehrung. Diese sterben selbst nach intensivem Kochen nicht alle komplett ab und können den Konsumenten schädigen.
Honig
Honig ist häufig mit Industriegiften wie Pestiziden belastet, wobei auch Biohonig keine Ausnahme macht. Zudem rät der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) davon ab, Kleinkindern Honig zu geben, denn darin können sich gefährliche Keime befinden, die das Botulinum-Gift produzieren – das stärkste bekannte Bakterientoxin. Im schlimmsten Fall verursacht es eine Lähmung der Atemmuskulatur, was tödlich enden kann.
Veganes Leben in Nordrhein-Westfalen leicht gemacht. Die Stadt Essen ist dank unseres pflanzlichen Angebots grüner und in puncto Kulinarik um einiges reicher geworden.
Unser Supermarkt in Essen befindet sich in zentraler Lage zwischen Innenstadt und Campus der Universität Essen-Duisburg.
Mitten in der „Grünen Mitte“ Essen liegt sie – unsere Ruhrgebietsfiliale. Ob Currywurst, Pommes Schranke oder die neuesten Superfoods und Rohkostprodukte, bei uns findet jeder das passende Produkt und die beste Beratung weit und breit.
Als besonderen Service bieten wir Dir in dieser Filiale:
Unsere Veganz Eismaschine vermieten wir gerne für Events und Feiern
Selbstbedienungstheke u.a. mit unverpackten Nuss, Getreide- und Fruchtspezialitäten
Co-Working-Area
Knapp 100 Sitzplätze (die meisten davon im OG in der Lounge)
10% Studentenrabatt von Mo-Fr
Wir unterstützen im Rahmen unserer sozialen Kooperation Foodsharing Essen.
Das gesamte Veganz Team freut sich auf Deinen Besuch.
Adresse
Universitätsviertel Grüne Mitte Essen
Friedrich-Ebert-Straße 55
45127 Essen
U-Bahn (U11/U17/U18) bis Berliner Platz
Straßenbahn (Linie 101/103/105/109) bis Berliner Platz
Straßenbahn (Linie 101/103/105/109) bis Rheinischer Platz
Straßenbahn (Linie 107/108) bis Viehofer Platz
Bus (147) bis Kreuzeskirchstraße
Veterinärämter sind für die Überwachung und den Vollzug des Tierschutzgesetzes in Deutschland zuständig. PETA meldet den Behörden jeden Monat zahlreiche Fälle von Tierquälerei und kontrolliert, ob und wie die Behörden daraufhin im Sinne des Tierschutzgesetzes tätig werden. Während wir in vielen Fällen in kooperativer Zusammenarbeit mit Amtstierärzten sehr gute Erfolge für die Tiere erzielen konnten, gibt es noch immer viel zu viele Behörden, die das Tierschutzgesetz und die entsprechenden Verordnungen und Richtlinien nicht umsetzen. Ein Grundproblem: Es fehlt eine neutrale Aufsichtsbehörde, die schlecht arbeitende Amtstierärzte kontrolliert und maßregelt.
Im folgenden Ranking haben wir die Veterinärämter aufgeführt, die im Jahr 2016 aus unserer Sicht besonders positiv oder besonders negativ aufgefallen sind.
Anmerkung: Wir nennen hier die gesamte Behörde, auch wenn oftmals einzelne Amtstierärzte positiv oder negativ hervorstachen.
Top:
Alter, kranker Hund – schwer misshandelt vom eigenen Halter
1. Veterinäramt Rhein-Kreis-Neuss
Aus Neuss erreichte uns Anfang März eine Meldung zu einer schlimmen Quälerei an einer alten, kranken Hündin. Whistleblower berichteten, wie das Tier bei kurzen Spaziergängen vom Lebensgefährten der Halterin getreten und mit der Leine geschlagen wurde. Die humpelnde und stark verängstigte Hündin wurde außerdem am Schwanz in die Luft gehoben, wenn sie ihr Geschäft nach Ansicht des Halters nicht schnell genug erledigte. Trotz seiner Versuche, die Misshandlungen zu verbergen, indem er sich hinter ein Gebüsch stellte, gelang es dem Whistleblower, mit dem Handy Videoaufnahmen zu fertigen. Diese Aufnahmen samt Zeugenaussagen schickte PETA an das Veterinäramt Rhein-Kreis-Neuss und bat darum, umgehend zum Wohle des Hundes zu handeln. Die Behörde beschlagnahmte die Hündin und zwei weitere Hunde, die in dem Haushalt leben mussten, und brachte sie in ein Tierheim. Daher ist das Veterinäramt Rhein-Kreis-Neuss in diesem Jahr unter unseren Top 5 zu finden.
Der Stier wurde geschlagen, getreten und ihm wurde der Schwanz verdreht
2. Veterinäramt Deggendorf
Ende November 2014 trieben Mitarbeiter eines Tiertransportunternehmens aus Außernzell im Kreis Deggendorf einen vermutlich ausgebrochenen Stier unter Einsatz roher Gewalt auf einen Transporthänger. Empörte Augenzeugen ließen PETA Videomaterial zukommen, das zeigt, wie die Männer das gestresste Tier treten, mit Eisenstangen schlagen, mittels einer Schlinge würgen und ihm schmerzhaft den Schwanz quetschen. Letztlich wird der völlig entkräftete Stier mit einem Frontlader angefahren und auf die Anhängerrampe geschoben. Da der rücksichtslose Umgang der Transporteure mit dem Tier einen Verstoß gegen §17 des Tierschutzgesetzes darstellte, hat die Tierrechtsorganisation Strafanzeige gegen die Verantwortlichen bei der Staatsanwaltschaft Deggendorf erstattet.
Die Amtstierärztin, die in diesem Fall als Sachverständige vor Gericht aussagte, bestätigte die Tierquälerei. Sie sprach sich für den Stier aus – deshalb schafft es das Veterinäramt Deggendorf dieses Jahr in unsere TOP 5 der besten Veterinärämter.
Uns erreichte eine Nachricht über eine jährlich im August stattfindende Zuchtschau eines Rottweilervereins. Aufgrund der an den Veranstaltungstagen angekündigten Hitzewelle meldeten wir den Fall umgehend an das zuständige Veterinäramt. Dieses reagierte vorbildlich und ordnete im Vorfeld wichtige Maßnahmen an. Unter anderem wurden die Ringzeiten stark verkürzt und der Aufenthalt in Autos oder nicht klimatisierten Boxen untersagt. Die Unterbringung der Hunde erfolgte in großen Zelten. Zudem musste eine permanente Wasserversorgung aller Hunde gewährleistet sein – auch im Ring standen den Hunden Zelte mit Wasserbehältnissen zur Verfügung. Die Hundehalter wurden angehalten, jede Unterstützung zur Thermoregulation der Hunde wahrzunehmen.
Ein Whistleblower meldete uns im April 2016 eine Hundezucht, in der mehr als 20 Tiere unter schlimmen Bedingungen gehalten und gezüchtet werden. Etliche vernachlässigte, kranke und sogar tote Hunde und Hundebabys sollen sich in dem Haushalt befinden. PETA meldete den Fall umgehend dem Veterinäramt. Bei der Kontrolle fand die Veterinärin in Küchenpapier eingerollte, wenige Tage alte, tote Welpen auf dem Küchentisch. Die Mutter der Tiere musste aufgrund einer offenen eitrigen Entzündung ihres Gesäuges eingeschläfert werden. Das Veterinäramt Potsdam-Mittelmark handelte vorbildlich und beschlagnahmte alle Hunde. Die Tiere wurden in ein Tierheim gebracht und der Züchterin wurde ein Tierhalte- und Zuchtverbot verhängt. Somit landet auch das Veterinäramt Potsdam-Mittelmark unter unseren TOP 5.
In Bobenheim wurde eine Krähe über viele Jahre in einem kleinen Käfig gehalten. Besorgte Nachbarn informierten PETA darüber. Nach ein paar Telefonaten und E-Mails konnte die Krähe von den Amtsveterinären befreit und in einem Tierpark untergebracht werden. Für das schnelle Eingreifen zeichnet PETA die Behörde mit einem Platz unter den TOP 5 aus.
Flop:
U.a. Kaninchen in unzumutbarer Haltung
1. Veterinäramt Ostholstein: Timmendorfer Strand
Eine sogenannte Animal Hoarderin hält in Timmendorfer Strand zahlreiche Meerschweinchen, Kaninchen, einige Enten, Ziegen und Pferde unter tierschutzwidrigen Bedingungen in einem alten, verdreckten Stall auf einem vermüllten Grundstück. Die Tiere werden weder ausreichend gepflegt noch versorgt und fristen ihr Dasein unter unhygienischen Bedingungen in kleinen Käfigen voller Exkremente. Viele Tiere sind bereits krank. Zeugen kennen diese Zustände bereits seit 2011 und haben seitdem immer wieder das Veterinäramt des Kreises Ostholstein alarmiert – doch nichts passierte. Strafanzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden wurden abgeschmettert. Einzig eine Stute ließ das Veterinäramt im Herbst 2015 in einem völlig desolaten Zustand abtransportieren. Sie soll zwei Wochen später eingeschläfert worden sein. Im Dezember 2015 dokumentierte eine weitere Zeugin die tierschutzwidrigen Verhältnisse. Der alarmierte Amtsveterinär kam jedoch nicht zu einer Kontrolle der Tierhaltung vor Ort – mit der nicht nachvollziehbaren Begründung, er habe die Tierhaltung einen Tag zuvor für „in Ordnung“ befunden. Zeugen bestätigen, dass sich die Verhältnisse Anfang 2016 weiter verschlechterten. Aufgrund der unhaltbaren Zustände hat PETA Strafanzeige gegen die Tierhalterin und die seit Jahren untätigen Amtsveterinäre erstattet.
PETA erhielt im August 2016 eine Ankündigung zugespielt, der zufolge der Fischereiverein Obernzenn für den 11. und 12. September 2016 ein „Großes Marathonfischen“ am Obernzenner See geplant hatte. Aus der Ankündigung ging hervor, dass die Teilnehmer des Marathonfischens im Vorfeld eine Startgebühr von 25 Euro zahlen sollten und die Wertung über vier Wiegeabschnitte erfolgen würde.
Als PETA das Veterinäramt kontaktierte, folgte lediglich die Antwort: „Wir haben mit dem Fischereiverein Obernzenn Kontakt aufgenommen und uns den Ablauf der geplanten Veranstaltung am 10.09.2016 erläutern lassen. Nach unserer Auffassung handelt es sich um ein nach § 13 Abs. 1 AVBayFiG zulässiges Gemeinschaftsfischen. Somit sehen wir auch keinen Anlass, die Veranstaltung zu untersagen.“
Weil das Veterinäramt nichts gegen diese Tierquälerei unternahm, landet es dieses Jahr unter PETAs FLOP 5 der Veterinärämter.
Sichtlich gestresstes und erschöpftes Pferd beim Duhner Wattrennen
3. Kreisveterinäramt Cuxhaven
Bei dem Duhner Wattrennen im August 2016 kam es vor den Augen der Amtstierärzte des Kreises Cuxhaven erneut zu mehreren Tierschutzverstößen, obwohl PETA bereits 2015 Anzeige erstattete und ein behördliches Gutachten anschließend zahlreiche Verstöße gegen Tierschutzleitlinien belegte. Für das Rennen 2016 versprach das Veterinäramt daraufhin strikte Kontrollen, doch es kam erneut zu zahlreichen Tierquälereien bei der „Pferdesportveranstaltung“:
Mehrere Fotografen haben vor und während des Rennens 2016 über 350 hochauflösende Bilder angefertigt und der Tierrechtsorganisation PETA zur Verfügung gestellt – eine Auswahl von 54 Aufnahmen wurde dem ehemaligen Rennbahntierarzt und Fachtierarzt für Pferde, Dr. Maximilian Pick, zur Erstellung eines Sachverständigengutachtens vorgelegt. Das Gutachten belastet die Verantwortlichen schwer, da bei dem Rennen offensichtlich nur wenige Pferde im Einklang mit den geltenden Richtlinien und Gesetzen eingesetzt wurden. So ist bei vielen Pferden eine tierschutzwidrige und qualvolle Zäumung zu erkennen, unter anderem auch der verbotene Einsatz herausziehbarer Ohrstöpsel. Daraufhin erstattete PETA erneut Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Stade gegen die Verantwortlichen. Das Kreisveterinäramt befand sich bereits 2013 und 2015 auf der Negativliste, damals wegen der Billigung von tierschutzwidrigen Tötungen sogenannter Eintagsküken bei der Brüterei des Konzerns Lohmann.
Einsam und nicht artgerecht gehalten – Schimpanse Robby
4. Kreisveterinäramt Peine
Im April 2016 gastierte Circus Belly mit dem Schimpansen Robby in Peine. PETA wandte sich an die zuständige Veterinärbehörde Peine mit dem Anliegen, eine Verbesserung der Tierhaltung anzuordnen. Ein Schimpansengehege muss laut den Richtlinien des Bundesagrarministeriums ein Innen- sowie ein Außengehege von jeweils 200 Quadratmetern aufweisen. Bei Circus Belly besteht das Innengehege jedoch nur aus einem etwa 12 Quadratmeter kleinen Käfigwagen, es ist also über 90 Prozent zu klein. Auch das Außengehege ist um etwa zwei Drittel zu klein. Doch anstatt dem Schimpansen zu helfen, machte die Veterinärbehörde auf ihrer Internetseite mit einer Stellungnahme vom 8. April 2016 plötzlich Stimmung gegen PETA und wies jede Zuständigkeit von sich ab. Unverblümt schlugen sich die Amtsveterinäre auf die Seite des Zirkusbetriebs, indem sie Demonstrationen von Tierschützern vor dem Zirkus kritisierten, weil dies womöglich Besucher abhalten könne und der Zirkus auf die Einnahmen angewiesen sei, um den Schimpansen zu versorgen. Dass schon längst ein Angebot einer renommierten Auffangstation für Robby vorlag, ließ die Behörde bei ihrer Kritik an den Demonstrationen außer Acht – ebenso wie die Tatsache, dass Amtsveterinäre gesetzlich zur Neutralität verpflichtet sind. Der Zirkus stellt neben dem Schimpansen auch Großkatzen und Reptilien zur Schau.
5. Kreisveterinäramt Offenbach
Anlässlich eines Gastspiels von Zirkus Barus in Dietzenbach im Juli 2016 wandte sich PETA an die Veterinärbehörde, weil der Zirkus in den Vorwochen eigenen Angaben zufolge mehrfach mit hochträchtigen Tieren auf Reisen ging. Ein Lamababy wurde zu früh geboren und verstarb. Unabhängig von der Frage, woran das Lamababy starb, hat der Zirkus allein mit dem Mitführen hochträchtiger Tiere gegen geltende Tierschutzrichtlinien verstoßen. Gemäß den Leitlinien des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) dürfen hochträchtige oder säugende Tiere ausdrücklich keinen Reisestrapazen im Zirkus ausgesetzt werden, um gesundheitliche Gefährdungen wie beispielsweise Fehlgeburten zu minimieren. Doch statt den Zirkus auf den wiederholten Verstoß hinzuweisen und den Verantwortlichen das Mitführen hochträchtiger Tiere künftig zu untersagen, verlautbarten die Amtstierärzte Medienberichten zufolge, es gäbe in dem Zirkus „nichts zu beanstanden“ und es sei „alles in Ordnung“ [1]. Das Veterinäramt in Offenbach hat sich über die Zirkusleitlinien des Bundesagrarministeriums hinweggesetzt und dem Zirkus damit signalisiert, dass die Tierschutzrichtlinien nicht eingehalten werden müssten und eine Tournee auch künftig mit hochträchtigen Tieren möglich sei.
Andere Veterinärbehörden haben nach Anzeige von PETA in vergleichbaren Fällen – ohne dass ein Tier gestorben war – entsprechende Auflagen erteilt und teilweise Bußgeldverfahren gegen die betreffenden Schaustellerunternehmen eingeleitet.
Bitte melden Sie Missstände und Tierquälerei konsequent der zuständigen Veterinärbehörde Ihrer Stadt oder Ihres Landkreises. Fassen Sie Ihre Beobachtungen detailliert und sachlich zusammen. Fertigen Sie möglichst Bild- und Videomaterial an. Nach Ihrer Meldung beim Veterinäramt sollten Sie unbedingt so lange nachfassen, bis der Missstand beseitigt ist (Fallbericht). Das kann ermüdend sein, ist aber die einzige Chance für das jeweilige Tier! In dieser Übersicht finden Sie ausführliche Tipps, wie Sie vorgehen sollten, wenn Sie Zeuge von Tierquälerei werden.
Frankreichs Parlament hat vor einigen Tagen beschlossen, dass in allen Schlachthöfen des Landes Kameras an Orten installiert werden müssen, an denen mit lebendigen Tierenumgegangen wird. Hintergrund sind Videoaufnahmen der Tierrechtsorganisation L214, die kontinuierlich seit 2015 veröffentlicht werden.
Tiere bei vollem Bewusstsein getötet
Die Aufnahmen zeigen, wie der Tötungsprozess von u.a. Schweinen, Rindern und Schafen in Frankreichs Schlachthöfen verläuft. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Schweine nicht genügend betäubt beim Schlachter ankommen. Obwohl sie sich immer noch bewegen, rammt der Arbeiter ihnen das Messer in den Leib. Vergeblich versucht er sie nachzubetäuben. Auch Rinder und Schafe werden bei vollem Bewusstsein getötet. Das Töten von schwangeren Kühen ist Standard, der Ermittler findet immer wieder Kälber, die qualvoll im Mutterleib erstickt sind. Sie werden wie Müll entsorgt.
Hartes Vorgehen
Das Recherchematerial und die darauf folgenden Medienberichte haben für viel Aufregung und Entrüstung über die gängigen Tötungspraktiken in Frankreichs Schlachthöfen gesorgt. Auch die Politik hat reagiert: bis Mitte 2017 sollen Kameras testweise in 263 Schlachthöfen installiert werden, im März soll der Senat über den Gesetzentwurf abstimmen. Falls dieser beschlossen wird, sollen alle Schlachthöfe in Frankreich viedeoüberwacht werden. Verstöße sollen mit bis zu 20.000€ bestraft werden können.
Tierhalter demonstrieren, Israel Vorreiter
Der Vorschlag stieß auf heftige Kritik seitens der Tierhalter, die mit teilweise makabren Mitteln dagegen demonstrierten. Die Landwirte schütteten riesige Mistberge vor dem Landwirtschaftsministerium aus und hängten einen abgeschnittenen Schweinskopf an das Tor.
In Israel wurden ähnliche Maßnahmen bereits 2015 von dem dortigen Landwirtschaftsminister beschlossen. Mit einer durchgehenden Videoüberwachung reagierte der Minister auf heimlich gedrehte Videos von Anonymous for Animal Rights, auf denen immer wieder Gesetzesverstöße und Fälle von Tierquälerei zu sehen waren.
Tierqual-Land Deutschland
Auch in Schlachthöfen in Deutschland werden Tiere bei vollem Bewusstsein getötet. Laut Zahlen des Bundesregierung sind bis zu 12,5% der Schweine und 9% der Rinder bei der Schlachtung nicht ausreichend betäubt, laut einer aktuellen Studie aus Bayern soll das sogar für jedes vierte Schwein zutreffen. Zudem sterben bis zu 180.000 ungeborene Kälber jedes Jahr bei der Tötung von schwangeren Kühen.
Welt Vegan Tag, Christina und das Muh Shanti Team gedenkt auch in Bad Meinberg an das Leid der Tiere und sammelt viele Spenden.
Welt Vegan Tag, Christina und das Muh Shanti Team gedenkt auch in Bad Meinberg an das Leid der Tiere und sammelt viele Spenden.
Welt Vegan Tag MuhShanti
Welt Vegan Tag, Christina und das Muh Shanti Team gedenkt auch in Bad Meinberg an das Leid der Tiere und sammelt viele Spenden.
Welt Vegan Tag, Christina und das Muh Shanti Team gedenkt auch in Bad Meinberg an das Leid der Tiere und sammelt viele Spenden.
Am Weltvegantag zum 1.11. wurde bei Yoga Vidya in Bad Meinberg ein rein veganes Buffet zu 100% in hervorragender BIO-Qualität angeboten und im Haus Shanti hat Christina von der Ganesha Kinderwelt aka “MUH SHANTI” Team einen Infostand vorbereitet wo jeder seine guten Vorsätze an ein Wäscheleine aufhängen durfte. Des Weiteren lagen Info-Materialien aus, die zur ökologisch-moralischen Bedeutung und über die zahlreichen Vorteile einer pflanzlich basierten Ernährung Auskunft geben. Außerdem wurden Unterschriften gesammelt und es gab viele vegane Leckereien.
Zur Überraschungen gab es eine Tombola und jedes gekaufte Los war ein Gewinn.
Der Besuch am 01.11.2015 bei Yoga Vidya in Bad Meinberg hat sich gelohnt!
Mit dem ThermoMixer ist das Kochen und Backen richtig spaßig und für Veganer fast ein muß. Varoma Gemüse im Gareinsatz Kartoffeln, Reis, Getreide oder Hülsenfrüchte und aus der Garflüssigkeit macht z.B. Nussmuß oder eine Soße. UP2Vegan testet ihn gerade ausgiebig und freut sich über jede Anfrage oder Anregung.
Thermomix Vorwerk TM31
Cirque Bouffon
Veganer können nicht ohne schlechtes Gewissen in den Zirkus gehen?!?- Falsch!
Auch die fünfte Kreation des legendären Cirque Bouffon, das erstmalig in Köln vor dem Schokoladenmuseum zu sehen ist, kann sehr gut auf Tiere verzichten!
Die liebenswerten Clowns, Luftakrobaten, Körperkünstler und Musik Virtuosen garantieren, wie auf der Internetseite http://www.cirque-bouffon.com/ versprochen eine mitreißende, herzberührende Show.
Mehr wollen wir gar nicht verraten, überzeugt euch selbst!
Am 6.Juni haben wir zum ersten Mal das TOFU POP Festival besucht.
Der Veranstaltungsort in Köln im Underground bot sich dafür, aufgrund der idealen Wetterlage geradezu an.
Wir waren schon sehr früh, pünktlich zum Veranstaltungsbeginn dort und konnten uns, als eine der ersten über die kulinarischen Highlights erfreuen.
Jerome Eckmeier verpflegte uns mit Burger und Currywurst mit einer selbstkreierten Matsche-Pampe.
So offen, wie wir ihn kennen, gab er beim servieren ein paar Tips und Tricks zum selber kochen und erzählte von seiner großen Familie.
Gegenüber gab es leckeren Soja-Macchiato und süße Muffins.
Am 7. Juni im Kölner “Underground” (Ehrenfeld). Bei schönem Wetter Veggie-Barbecue im Garten ab 17 Uhr.
Am 7. Juni im Kölner “Underground” (Ehrenfeld). Bei schönem Wetter Veggie-Barbecue im Garten ab 17 Uhr. Konzert startet um 20 Uhr. Anji Hinke, Jemma Endersby und Johannes Stankowski live on stage! weitere infos hier: ->
Unsere vegane Hochzeitstorte ist scheinbar in so guter Erinnerung geblieben, das wir gebeten werden eine weitere zu gestalten. Trotz der sehr kurzen Vorbereitungszeit lassen wir uns nicht entmutigen das Projekt zu starten. Noch während des Einkaufs werden die ersten Dekorationsdetails besprochen, wobei die Tortenböden schon im Ofen backen.
Puh, wir schaffen es tatsächlich noch die Veranstaltung mit der Torte pünktlich zu erreichen.Nach einer sehr interessanten Einführung, durch Jumana Mattukat und ihrer imaginären Moderatorin beginnt dann eine der unkonventionellsten Vorlesungen in einer sehr familiären Atmosphäre.
Auf charmante Art und Weise schafft Sie es die Hörer in Ihre Welt zu entführen und sich in Ihre Familiensituation des letzten Jahres einzufühlen.Nach einer knappen Stunde wird dann zum köstlichen veganen Buffet eingeladen.
Neben Pizza-Polenta Häppchen gibt es einen Mettigel, selbst gemachte vegane Wurst und viele leckere Aufstriche. Das Highlight ist die süße Nachspeise; Schokoladentorte mit Erdbeercreme und Marzipan-Mandeltorte rundet das kulinarische Spektakel ab.In der zweiten Hälfte der Lesung lädt Jumana Mattukat zu einer offenen Vorstellungsrunde im Sitzkreis ein. Jeder wird gebeten seine Lebenssituation und Einstellung zum veganen Leben zu erzählen und wie er zu dieser Veranstaltung gefunden hat. Neben interessierten Fleischfressern und eingefleischten Veganern, findet sich in der runde eine bunte Mischung von Vegetariern.
Als es um das Thema geht, wie schaffe ich den Absprung vom Fleischkonsum, werden viele interessante
Produkte beschrieben und Alternativen genannt.
Jedoch lässt die Diskussionsrunde kein Platz für den politischen Bereich der Thematik und den Ernst der Lage und die Ignoranz der Gesellschaft. Offene vergleiche zwischen der Massentierhaltung und den Konzentrationslagern werden belächelt und schnell abgeblockt und nicht weiter vertieft.
Auch die bekannten Befürchtungen der Fleischfraktion, durch vegane Ernährung an Vitamin B12 Mangelerscheinungen zu erleiden, steht im Raum und wird leider nicht klar genug herausgearbeitet.
(hier einer von vielen im Internet bestehenden Links zur Aufklärung:http://blog.zentrum-der-gesundheit.de/2012-08-08-mythos-vitamin-b12.html)Fazit: Obwohl es heutzutage viel einfacher ist, vegan zu leben, als noch vor ein paar Jahren, dar sich die Produktpalette fast täglich erweitert, ist klar zu erkennen, wie stark der Einfluss der Fleischlobby und die Manipulation durch die Medien immer noch auf den Großteil der Bevölkerung wirkt.
Aber es war auch schön zu hören, wie aktiv lebende Veganer, einfach und sehr engagiert das Thema in ihren Städten und Kommunen verbreiten.Wir haben zusammen gelacht, geweint und diskutiert wie eine richtige Familie eben.
An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren und fleißigen Helfer, natürlich der Autorin Jumana Mattukat und Mariana.
Euer UP2 Team
Eine Familie isst sich frei Für viele Menschen ist eine vegane Lebensweise die einzige Antwort auf die Wahrheit, wie Tiere in unserer Gesellschaft behandelt werden. Also nehmen sie einen Abschied von Essgewohnheiten in Kauf. In Mami, ist das vegan? erzählt eine Journalistin, wie diese Herausforderung ihre Familie näher zusammenrücken ließ.
Mit der „China Study” gilt der Zusammenhang zwischen tierischem Eiweiß und chronischen Erkrankungen als bewiesen. Und im Internet kann jeder sehen, wie Tiere während der Aufzucht und in Schlachthäusern behandelt werden. Trotzdem macht die Tierindustrie uns glauben, Kinder seien ohne Milch und Fleisch nicht großzuziehen. So hält sich ein System aufrecht, das den Umgang mit unseren Mitlebewesen auf der Erde zu- nehmend pervertiert hat: Im Supermarkt werden Tiere zur Billigware degradiert. Jumana Mattukat, Mutter zweier Kinder, entscheidet sich, nicht länger tatenlos zuzusehen und für ihre Ernährung Verantwortung zu übernehmen: Sie wagt den Schritt ins vegane Leben.
Eine Entscheidung, die das Familienleben auf den Kopf stellt. In Mami, ist das vegan? schildert die Journalistin humorvoll und authentisch die Stolperfallen und das Schwanken zwischen Perfektionismus und Ausnahmen, bis das Chaos am Esstisch sich lichtet. “Nach einigen Wochen ist das Suchtzentrum im Hirn ausgeschaltet und wir hören wieder unsere innere Stimme, die uns zuflüstert: ,Du brauchst die tierischen Produkte nicht.’ Es fühlt sich an, als seien die Geschmacksnerven durch das Konzentrieren auf die wesentlichen Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Getreide sensibler geworden und empfänglicher für das, was diese Lebensmittel an Schätzen zu bieten haben”, resümiert Mattukat.
Liest man ihren Erlebnisbericht, wird einem klar, dass die Umstellung auf eine vegane Lebensweise weitaus mehr umfasst als nur die Ernährung. Für Jumana Mattukat geht es um nicht weniger als einen Balanceakt. Einerseits der Wunsch, der Familie Unbeschwertheit und Lebensfreude zu erhalten – andererseits die Frage, wie viel Wahrheit sie ihren Kindern zumuten kann. Und ein immer bewussterer Blick auf die Normalität einer Gesellschaft, in der jeder Bürger Jahr für Jahr durchschnittlich elf Prozent der gekauften Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte wegwirft und einem Geflügelzüchter das blendende Prädikat „Kleingruppenhaltung” gewährt wird, wenn jedes Huhn den Platz von anderthalb DIN A4-Blättern zum Leben hat. „Die Pille der Erkenntnis tat weh“, erinnert sich Mattukat. „Ich konnte mir nicht mehr in die Tasche lügen und beim Einkaufen mein Mitgefühl selektiv ausblenden.“ Selbst die ökologische Landwirtschaft mutet ihr bei genauerem Hinsehen wie Augenwischerei an.
„Gegen viele Ungerechtigkeiten in der Welt können wir vielleicht nichts tun. Bei der Ungerechtigkeit, die heute den Tieren angetan wird, ist das anders. Wir müssen lediglich unser Einkaufsverhalten ändern”, so Mattukat. Die Mutter ist entschlossen, in der Essensangelegenheit klar Stellung zu beziehen – ohne dadurch auf der tieferen Gefühlsebene die Verbundenheit mit ihrem Mann zu verlieren, der weiterhin gelegent- lich Fleisch isst.
Gegenüber Freunden und der eigenen Mutter fällt ihr das Outing als Veganerin nicht immer leicht. „Ich konnte gut verstehen, dass es meine Mutter traurig machte und
sie sich ein Stück weit verraten fühlte, als ich ihre Gerichte nicht mehr anrührte”, so Mattukat.
“La Mama bringt doch Liebe auf den Tisch”. Umso befreiender die Lösung, die Mattukats Mutter anschließend auftischt: Zum Osteressen trägt jeder sein Lieblingsgericht zu einem bunten, leckeren Buffet bei. Ein gemeinsames kulinarisches Erlebnis – auch, wenn nicht alle dasselbe essen. Für Mattukat ein Schlüsselerlebnis, das es ihr immer leichter macht, sich als vegan zu outen. Ob im Restaurant, bei der Essenseinladung oder im Urlaub – je mehr ihre veganen Überzeugungen dem Herzen entspringen, desto mehr kommen die Menschen ihr wie selbstverständlich entgegen.
Wünscht sie sich zu Beginn noch eine fröhliche Köchin herbei, die ihr zeigt, wie einfach sich gesunde, vegane Gerichte kochen lassen, die das Herz ihrer Kinder höher schlagen lassen, empfindet sie den Wegfall von hunderten von Regalmetern im Supermarkt mit künstlichen Fertiggerichten, Saucenpäckchen, Süßkram und Knabberzeugs zunehmend als Erleichterung. Erscheint ihr die Umstellung zu Beginn hin und wieder noch wie ein Tropfen auf den heißen Stein, der nicht ein einziges Kälbchen vor der Grausamkeit der Schlachtbank rettet, wird ihr mehr und mehr klar, wie prototypisch die von ihr erlebten Heraus- forderungen sind in einer Zeit, in der die Abhängigkeit von Fleisch und Milch die Zukunft des Planeten gefährdet, ökologisch und moralisch. „Wenn Kinder sehen, dass die Erwachsenen um sie herum nichts tun und nichts Falsches darin sehen, Schwächere zu quälen, dann ist es möglich, dass sie mit der Zeit das Mitleid, das sie empfinden, als ,nicht richtig’ abspeichern und zukünftig immer weniger Mitleid empfinden, um mög- lichst gut mit ihrem Umfeld zu kooperieren”, so Mattukat.
Ihr Buch ist – ergänzt mit vielen kindererprobten Rezepten und einem Vorwort von Ruediger Dahlke – ein eindringliches Plädoyer dafür, dass die zukunftsweisende Einführung veganer Ernährung gut zu bewerkstelligen ist, weil es sich nur um eine Umstellung von Gewohnheiten handelt. Der Prozess mag mitunter mühsam sein, aber in der Familie Mattukat führt er alle Mitglieder an einen Tisch. Dort entsteht ein Gemeinsinn dafür, wie die Welt von morgen aussehen soll: human, friedlich, mit Tieren, denen ihr ange- borenes Recht auf Glück zugestanden wird, anstatt sie für den Menschen und seine aus den Fugen geratenen Bedürfnisse zu missbrauchen.
Jumana Mattukat ist 39 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie arbeitet als freie TV-Journalistin und Kameratrainerin. Zurzeit moderiert sie in Bremen für den regionalen TV Sender „heimatLIVE“. Sie ist Entwicklerin und Produzentin von „urbia TV“, dem Web TV Elternratgeber des führenden Familienportals Deutschlands urbia.de.
Eine Familie isst sich frei Für viele Menschen ist eine vegane Lebensweise die einzige Antwort auf die Wahrheit, wie Tiere in unserer Gesellschaft behandelt werden. Also nehmen sie einen Abschied von Essgewohnheiten in Kauf. In Mami, ist das vegan? erzählt eine Journalistin, wie diese Herausforderung ihre Familie näher zusammenrücken ließ.
Mit der „China Study” gilt der Zusammenhang zwischen tierischem Eiweiß und chronischen Erkrankungen als bewiesen. Und im Internet kann jeder sehen, wie Tiere während der Aufzucht und in Schlachthäusern behandelt werden. Trotzdem macht die Tierindustrie uns glauben, Kinder seien ohne Milch und Fleisch nicht großzuziehen. So hält sich ein System aufrecht, das den Umgang mit unseren Mitlebewesen auf der Erde zu- nehmend pervertiert hat: Im Supermarkt werden Tiere zur Billigware degradiert. Jumana Mattukat, Mutter zweier Kinder, entscheidet sich, nicht länger tatenlos zuzusehen und für ihre Ernährung Verantwortung zu übernehmen: Sie wagt den Schritt ins vegane Leben.
Eine Entscheidung, die das Familienleben auf den Kopf stellt. In Mami, ist das vegan? schildert die Journalistin humorvoll und authentisch die Stolperfallen und das Schwanken zwischen Perfektionismus und Ausnahmen, bis das Chaos am Esstisch sich lichtet. “Nach einigen Wochen ist das Suchtzentrum im Hirn ausgeschaltet und wir hören wieder unsere innere Stimme, die uns zuflüstert: ,Du brauchst die tierischen Produkte nicht.’ Es fühlt sich an, als seien die Geschmacksnerven durch das Konzentrieren auf die wesentlichen Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Getreide sensibler geworden und empfänglicher für das, was diese Lebensmittel an Schätzen zu bieten haben”, resümiert Mattukat.
Liest man ihren Erlebnisbericht, wird einem klar, dass die Umstellung auf eine vegane Lebensweise weitaus mehr umfasst als nur die Ernährung. Für Jumana Mattukat geht es um nicht weniger als einen Balanceakt. Einerseits der Wunsch, der Familie Unbeschwertheit und Lebensfreude zu erhalten – andererseits die Frage, wie viel Wahrheit sie ihren Kindern zumuten kann. Und ein immer bewussterer Blick auf die Normalität einer Gesellschaft, in der jeder Bürger Jahr für Jahr durchschnittlich elf Prozent der gekauften Fleisch-, Fisch- und Milchprodukte wegwirft und einem Geflügelzüchter das blendende Prädikat „Kleingruppenhaltung” gewährt wird, wenn jedes Huhn den Platz von anderthalb DIN A4-Blättern zum Leben hat. „Die Pille der Erkenntnis tat weh“, erinnert sich Mattukat. „Ich konnte mir nicht mehr in die Tasche lügen und beim Einkaufen mein Mitgefühl selektiv ausblenden.“ Selbst die ökologische Landwirtschaft mutet ihr bei genauerem Hinsehen wie Augenwischerei an.
„Gegen viele Ungerechtigkeiten in der Welt können wir vielleicht nichts tun. Bei der Ungerechtigkeit, die heute den Tieren angetan wird, ist das anders. Wir müssen lediglich unser Einkaufsverhalten ändern”, so Mattukat. Die Mutter ist entschlossen, in der Essensangelegenheit klar Stellung zu beziehen – ohne dadurch auf der tieferen Gefühlsebene die Verbundenheit mit ihrem Mann zu verlieren, der weiterhin gelegent- lich Fleisch isst.
Gegenüber Freunden und der eigenen Mutter fällt ihr das Outing als Veganerin nicht immer leicht. „Ich konnte gut verstehen, dass es meine Mutter traurig machte und
sie sich ein Stück weit verraten fühlte, als ich ihre Gerichte nicht mehr anrührte”, so Mattukat.
“La Mama bringt doch Liebe auf den Tisch”. Umso befreiender die Lösung, die Mattukats Mutter anschließend auftischt: Zum Osteressen trägt jeder sein Lieblingsgericht zu einem bunten, leckeren Buffet bei. Ein gemeinsames kulinarisches Erlebnis – auch, wenn nicht alle dasselbe essen. Für Mattukat ein Schlüsselerlebnis, das es ihr immer leichter macht, sich als vegan zu outen. Ob im Restaurant, bei der Essenseinladung oder im Urlaub – je mehr ihre veganen Überzeugungen dem Herzen entspringen, desto mehr kommen die Menschen ihr wie selbstverständlich entgegen.
Wünscht sie sich zu Beginn noch eine fröhliche Köchin herbei, die ihr zeigt, wie einfach sich gesunde, vegane Gerichte kochen lassen, die das Herz ihrer Kinder höher schlagen lassen, empfindet sie den Wegfall von hunderten von Regalmetern im Supermarkt mit künstlichen Fertiggerichten, Saucenpäckchen, Süßkram und Knabberzeugs zunehmend als Erleichterung. Erscheint ihr die Umstellung zu Beginn hin und wieder noch wie ein Tropfen auf den heißen Stein, der nicht ein einziges Kälbchen vor der Grausamkeit der Schlachtbank rettet, wird ihr mehr und mehr klar, wie prototypisch die von ihr erlebten Heraus- forderungen sind in einer Zeit, in der die Abhängigkeit von Fleisch und Milch die Zukunft des Planeten gefährdet, ökologisch und moralisch. „Wenn Kinder sehen, dass die Erwachsenen um sie herum nichts tun und nichts Falsches darin sehen, Schwächere zu quälen, dann ist es möglich, dass sie mit der Zeit das Mitleid, das sie empfinden, als ,nicht richtig’ abspeichern und zukünftig immer weniger Mitleid empfinden, um mög- lichst gut mit ihrem Umfeld zu kooperieren”, so Mattukat.
Ihr Buch ist – ergänzt mit vielen kindererprobten Rezepten und einem Vorwort von Ruediger Dahlke – ein eindringliches Plädoyer dafür, dass die zukunftsweisende Einführung veganer Ernährung gut zu bewerkstelligen ist, weil es sich nur um eine Umstellung von Gewohnheiten handelt. Der Prozess mag mitunter mühsam sein, aber in der Familie Mattukat führt er alle Mitglieder an einen Tisch. Dort entsteht ein Gemeinsinn dafür, wie die Welt von morgen aussehen soll: human, friedlich, mit Tieren, denen ihr ange- borenes Recht auf Glück zugestanden wird, anstatt sie für den Menschen und seine aus den Fugen geratenen Bedürfnisse zu missbrauchen.
Jumana Mattukat ist 39 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Sie arbeitet als freie TV-Journalistin und Kameratrainerin. Zurzeit moderiert sie in Bremen für den regionalen TV Sender „heimatLIVE“. Sie ist Entwicklerin und Produzentin von „urbia TV“, dem Web TV Elternratgeber des führenden Familienportals Deutschlands urbia.de.
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